
früher oder später fängt alltägliche Handlungen ein, die im Angesicht des Todes einen rituellen Charakter annehmen, und gibt den kleinen, fast unsichtbaren Gesten und Regungen Raum, die das Leid und die Unsicherheit erträglicher machen.
Das Streicheln einer Katze, ein Händedruck oder ein flüchtiger Blick. Bilder und Momente im Sterben und Trauern, wo wir im Alltag wegschauen, aus Unsicherheit, Angst oder aus Scham. früher oder später erzählt von der Universalität der einzigen Gewissheit im menschlichen Leben. Ob im Emmental oder in Tibet, ob zuhause oder im Spital, der endgültige Abschied von einem Menschen und vom Leben ist überall eine schmerzliche und schwierige Erfahrung und nirgendwo gibt es ein Entkommen vor der eigenen Vergänglichkeit.
Ein Film zu Vergänglichkeit, Sterben, Tod und Trauer, zu Verzweiflung, Wut, Schmerz, Hilflosigkeit, zu Erlösung und Stille.
90 Min, 5.1/stereo, Farbe, 35mm/DCP/Bluray/DVD
Untertitel: Deutsch, Französisch, Englisch
FRÜHER ODER SPÄTER | |
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Drehbuch und Regie | Jürg Neuenschwander |
Produzentin | Therese Scherer-Kollbrunner |
Produktion | Container Film AG und CARAC Film AG |
Koproduzenten | SF DRS, ARTE Schweiz, ARTE G.E.I.E., TELECLUB AG |
Produktionsleitung | Anna Fanzun |
Mitarbeit | Loten Dahortsang, Adrian Linder, Manuel Schüpfer, Anna Fanzun, Nicolas Broccard |
Kamera | Philippe Cordey |
Ton | Ingrid Städeli |
Schnitt | Regina Bärtschi |
Sound-Design | Peter von Siebenthal, Projektstudio GmbH |
Musik | David Gattiker |
Tonmischung | SDS, Hans Künzi |
Filmwebseite | www.frueheroderspaeter.ch |